Quizzes waren schon immer eines der beliebtesten interaktiven Formate im Internet. Sie sind auch eines der besten Tools für die E-Mail-Lead-Generierung. Kein anderes Tool erfasst E-Mails so effektiv wie Quizze. Die Psychologie hinter Quizzes ist einfach erklärt. Sie erlauben uns mehr über uns selbst heraus zu finden und unter dem Strich finden wir nichts auch nur annähernd so interessant, wie uns selbst.
Quizze sind überall
Sie kommen in Wettbewerben, Gewinnspielen, Kneipen, Printmagazinen und auf Websites zum Einsatz. Ihr Ziel: Nutzer binden und E-Mail-Adressen sammeln. Während Pop-ups Ausfüllraten von nur 0,5 bis 5 % erreichen, liegen die Abschlussraten bei Quizzen bei 30 % bis 50 %. Warum sind sie so erfolgreich? Das erklären wir in diesem Beitrag.
Der Reiz von Online-Quizzen
Umfragen und Formulare haben beim Sammeln von Informationen wenig Erfolg. Der Grund ist simpel: Menschen brauchen einen Anreiz, um ein Formular oder eine Umfrage auszufüllen. Diese dienen dem Ersteller, nicht dem Nutzer. Daher erwarten Teilnehmer eine Belohnung.
Ein Quiz jedoch ist selbst der Anreiz. Die Belohnung ist das Ergebnis. Es zeigt, dass der Nutzer ein Experte ist, und lässt sich stolz in sozialen Medien teilen. Oder das Ergebnis ist schlecht, was ebenso Grund zum Teilen bietet: „Ich dachte, ich kenne alle Baseball-Regeln, aber meine Punktzahl von 10 % sagt etwas anderes!“
Die Psychologie hinter dem Quiz – Neugier und sofortiger Belohnung
Quizze wecken die Neugier und fordern heraus. Wer kann einem Quiz zu seinem Lieblingsthema widerstehen? Da sie in privatem Rahmen stattfinden, bieten sie einen sicheren Raum zur Selbsterkenntnis. Persönlichkeitstests geben oft tiefe Einblicke. Ein Psychologe könnte mit der Frage „Welche Farbe passt zu Ihrem Stil?“ subtile psychische Zustände analysieren.
Durch die Anonymität des Internets fühlen sich Nutzer sicherer, insbesondere bei sensiblen Themen. Anbieter wie Riddle.com arbeiten ohne Cookies oder Tracker, was das Vertrauen weiter stärkt. Bei der Wahl eines Quiz-Anbieters sollten daher datenschutzfreundliche Tools bevorzugt werden.
Die Macht der Personalisierung
Ein gut gestaltetes Quiz personalisiert die Ergebnisse anhand der Nutzerdaten. Diese Ergebnisse erscheinen nicht nur direkt nach dem Quiz, sondern können auch per E-Mail versendet werden. Eine solche Personalisierung erhöht die Relevanz und steigert die Wahrscheinlichkeit, dass Nutzer ihr Ergebnis teilen.
Der Austausch: Wert gegen Informationen
Die hohen Abschlussraten von Quizzen sind psychologisch erklärbar. Wer bereitwillig Fragen beantwortet und sich mehrere Minuten damit beschäftigt, hat weniger Vorbehalte, ein letztes Formularfeld mit Namen und E-Mail auszufüllen. Das geschieht natürlich und ohne Zwang. Selbst wenn das Formular überspringbar ist, bleibt die Abschlussrate hoch. Im Gegensatz dazu stören Pop-ups oft den Lesefluss und lenken ab. Ein Formular in einem Quiz hingegen ist eine logische Fortsetzung dessen, was der Nutzer bereits tut.
Aufbau von Quiz- Funnels mit der AKS-Methode (von Ryan Levesque)
Die „ASK-Methode“, die von Ryan Levesque entwickelt wurde, ist ein Marketingansatz, bei dem es darum geht, die spezifischen Bedürfnisse der Kunden durch strategische Fragen zu verstehen. Bei dieser Methode werden potenzielle Kunden durch Umfragen und Quizze geführt, um Einblicke in ihre Vorlieben und Herausforderungen zu gewinnen. Durch die Segmentierung der Zielgruppe auf der Grundlage ihrer Antworten können Unternehmen personalisierte Lösungen und Botschaften bereitstellen und so das Engagement und die Konversionsraten verbessern.
Wenn Sie mit der „ASK-Methode“ nicht vertraut sind, sehen Sie sich dieses YouTube-Video an.
Der Quizmaker von Riddle ist eine natürliche Ergänzung für den „ASK“-Ansatz.
Stellen Sie sich vor, Sie betreiben eine Buchhandlung. Ihr Ziel ist es, Ihren Kunden passende Buchempfehlungen zu geben.
Dazu sind nun zwei Schritte erforderlich:
- Eine Umfrage mit einer Frage, bei der der Benutzer sein Lieblingsgenre auswählt, und ein anschließender Persönlichkeitstest, um mehr über die Lesegewohnheiten dieser Person zu erfahren.
- Auf der Grundlage der spezifischen Ergebnisse des Nutzers leiten Sie ihn auf eine Seite mit individuellen Leseempfehlungen weiter.
Mit Riddle ist dies eine einfache und intuitive Aufgabe, die nicht viel Zeit in Anspruch nimmt, mit dem zusätzlichen Vorteil, dass Sie mühelos Leads sammeln können.
Wie Sie Riddle mit der „ASK-Methode“ verwenden
Um unseren Quiz-Ersteller mit der „ASK-Methode“ zur Segmentierung von Leads zu verwenden, müssen Sie in der Lage sein, die Leads mit ihren Quizantworten abzugleichen. Wenn in Ihrem Land diesbezügliche Beschränkungen gelten, bietet Riddle einen Schalter, mit dem Sie Ihren Benutzern die Möglichkeit geben, die Übermittlung ihrer Quizdaten zusammen mit ihren Lead-Informationen abzulehnen.
Verwenden Sie ein eingebautes Lead-Formular, das in Ihr Quiz integriert ist: Riddle sammelt Leads, die Sie an Google Docs senden oder in einem XLSX- oder CSV-Format herunterladen können. Sie erhalten alle Quizantworten und Quizergebnisse zusammen mit den Lead-Daten in Ihrer XLSX-Datei.
Sie können alle Ihre Leads über eine Integration oder Zapier an Ihren eigenen Server oder Ihr CRM senden.
Profitieren Sie von der Branching Logik, um Ihren Content noch weiter zu individualisieren
Sie können mit Riddle eine bedingte Logik für Quizergebnisse verwenden, um Benutzer auf vollständig angepasste Ergebnisseiten zu schicken. Zurück zu unserem Buchladen-Beispiel: Sie schicken Ihre Kunden über eine CTA-Schaltfläche auf Ihren Ergebnisseiten zu bestimmten Landing Pages, damit sie dort ihr Buch finden und kaufen können.
Auch bei den Ergebnissen ist die Branching Logik für Quizfragen eine Möglichkeit. Inspiriert von den klassischen Büchern im Stil von „Wähle dein eigenes Abenteuer“ erhält jeder Quizteilnehmer auf der Grundlage seiner vorherigen Antwort(en) eine einzigartige Reihe von Fragen, die ihn schließlich zu Ihren Produktempfehlungen führen, die auf diesen Antworten basieren.
Schlussfolgerung
Die Beliebtheit von Online-Quizzen beruht auf ihrer Fähigkeit, Nutzer durch Neugier, Herausforderung und sofortige Belohnung zu motivieren. Im Gegensatz zu klassischen Formularen bieten sie eine unterhaltsame, personalisierte Erfahrung. Dadurch steigern sie die Bereitschaft zur Teilnahme und zur Preisgabe von Informationen.
Quizze sind ein effektives Werkzeug für die E-Mail-Lead-Generierung. Da sie die E-Mail-Erfassung in ein interaktives Erlebnis integrieren, erzielen sie deutlich bessere Abschlussquoten als herkömmliche Methoden. Nutzer geben ihre Daten freiwillig weiter, weil es sich natürlich anfühlt.
Wer die psychologischen Mechanismen hinter Quizzen versteht, kann sie gezielt für Marketingzwecke nutzen. Unternehmen und Marketer können so engere Beziehungen zu ihrem Publikum aufbauen und ihre Ziele effizienter erreichen.
Weiterführende Literatur
- Wired Magazine: Wie Quizze Neugier und den Wunsch nach Selbsterkenntnis nutzen.
- Psychologische Untersuchungen zeigen, dass Menschen einen angeborenen Drang haben, sich selbst zu verstehen. Die MIT-Psychologin Sherry Turkle erklärt: „Menschen wollen Ordnung in ihr Leben bringen. Sie nutzen Sensoren, um Werte zu messen, und Quizze, um sich selbst zu analysieren.“
- Positive Psychologie: Die zehn besten Methoden für Persönlichkeitsanalysen.
- Studie: Quizzes gegen Pop-Ups. Welche Methode generiert mehr Leads?